Forderungen an Politik & Gesellschaft
Der Verein „Wir Väter“ strebt eine win-win-win Situation an: Kinder, Mütter und Väter sollen zufrieden sein. Weder wollen wir über Fälle hinwegsehen, in denen Mütter und Kinder Gewaltbetroffene sind und väterlicher Willkür ausgesetzt sind oder finanziell benachteiligt werden, noch wollen wir erleben, dass Väter von ihren Kindern unbegründet im Kontakt eingeschränkt oder selbst finanziell benachteiligt werden.
Wir sehen beide Geschlechter als gleichberechtigt und gleichverantwortlich für gesellschaftliche Entwicklungen.
Wir anerkennen, dass es ein Bestreben beider Geschlechter gibt tradierte Rollenmuster zu überwinden. Wir anerkennen aber auch, dass beider Geschlechter mit dem Zeitpunkt der Geburt ihrer Kinder dazu tendieren, alte Rollenmuster wieder anzunehmen. Wir anerkennen diese Widersprüchlichkeit ohne sie zu bewerten, aber auch ohne uns damit abzufinden.
Wir erkennen, dass dies bei aufrechter Beziehung von gegenseitiger Akzeptanz getragen ist, mit der Trennung aber zu Problemen führt. Wir erkennen, dass die Scheidung/Trennung zu einer „Sollbruchstelle“ gesellschaftspolitischer Widersprüchlichkeiten wird und dass beide Geschlechter damit „im Regen stehen gelassen“ werden.
Wir sind neugierig auf den Standpunkt von Frauen/Müttern. Wir sind neugierig auf Eure Wünsche, Nöte und Sorgen. Aber auch wir wollen von Euch mit unseren Wünschen, Nöten und Sorgen gehört werden. Wir freuen uns auf einen guten Austausch, um das Beste für unsere Kinder zu erreichen.
Wir sind überzeugt, dass es unseren Töchtern und Söhnen nur gut geht, wenn wir Eltern es gut hinkriegen. Dazu braucht es einen ernsthaften Dialog, gesetzliche Anpassungen und einen unideologischen, spezialisierten Vollzug.
All das sehen wir momentan leider noch in weiter Ferne.
Um diesen Zielen näher zu kommen, braucht es Umsetzungen und Verbesserungen
- bei Gesetzen,
- in Verfahren und
- in der Gesellschaftspolitik.
Unser Grundverständnis: der Schutz der Betroffenen vor Gewalt muss bei allen Familienformen in jeder Hinsicht gewährleistet sein! Steht der Verdacht der psychischen und/oder physischen Gewaltanwendung im Raum, muss dieser entsprechend geprüft werden. Bei einer Kindeswohlgefährdung sind entsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen.
Für die oben genannten Bereiche haben wir konkrete Forderungen erstellt – um diese im Detail anzuzeigen, klicken Sie bitte hier. Alternativ können Sie Forderungen auch als PDF herunterladen.
Wenn auch Sie diese Forderungen unterstützen, unterzeichnen Sie bitte die Online-Unterstützungserklärung.
Für den Verein WIR VÄTER
Anton Pototschnig
Dipl. Sozialarbeiter und Obmann